Wir bewahren Stadtgeschichte


Rundschreiben 1/2013

Esslingen, im Januar 2013

Liebe Mitglieder,

noch bis zum 17. Februar 2013 wird in Stuttgart die große Landesausstellung

„Die Welt der Kelten. Zentren der Macht – Kostbarkeiten der Kunst“

präsentiert.

Darin werden spektakuläre Neufunde und beeindruckende Exponate aus Museen in ganz Europa gezeigt. Die wohl größte Keltenausstellung seit dreißig Jahren widmet sich der Bedeutung dieser Kultur als einer der prägenden Kräfte der europäischen Geschichte. An zwei zentralen Standorten am Stuttgarter Schlossplatz werden in zwei großen Themenblöcken über tausend herausragende Originalfunde und in Deutschland zum Teil noch nie gezeigte Einzelstücke zu sehen sein.

Der Entwicklung der keltischen Zivilisation gilt der erste Themenblock „Zentren der Macht“  im Stuttgarter Kunstgebäude; auf die keltische Kunst konzentriert sich der zweite Themenblock „Kostbarkeiten der Kunst“ im Alten Schloss.

Für unsere Mitglieder haben wir zwei Führungen durch die beiden Teile der Ausstellung organisiert: Am Donnerstag, 14. Februar 2013, treffen sich um 17.25 Uhr.im Kunstgebäude Stuttgart, (Schlossplatz 2, 70173 Stuttgart) diejenigen Mitglieder, die sich bis 15. Januar bereits durch Überweisung des Teilnehmerbeitrags angemeldet haben.

Für Mitglieder, die sich erst jetzt anmelden, wird dann die Führung im Kunstgebäude erst um 18.05 Uhr beginnen. Bitte melden Sie sich also spätestens bis zum 6. Februar an, durch Zahlung von 20,- € pro Teilnehmer (Eintritt incl. Führung) auf unser Konto Nr. 28088 000 bei der Volksbank Esslingen (BLZ 61190110).

Aus organisatorischen Gründen geben Sie bitte auf dem Überweisungsträger auch Ihre Telefonnummer an.

 Vom 24. Februar an ist im Stadtmuseum im Gelben Haus die Ausstellung

 Stählerne Schönheiten.

Lokomotiven-Portraits der Maschinenfabrik Esslingen

 zu sehen.

 Lokomotiven sind die beeindruckendsten Maschinen des 19. Jahrhunderts. Mit Ehrfurcht und Stolz blickten die Zeitgenossen auf diese kraftvollen stählernen Ungetüme, die zwar selbst Produkte der Industrialisierung waren, aber die Industrialisierung oft erst möglich machten, etwa im hügeligen und bergigen Württemberg. Die Eisenbahn beschleunigt und erleichtert Transporte und Reisen und überwindet sogar Gebirge, wie durch den Bau der Geislinger Steige die Schwäbische Alb im Jahre 1850.

In Esslingen hat die Maschinenfabrik Esslingen (ME) seit 1846 die gewerbliche Struktur der Stadt   völlig verändert. Als zeitweilig größter und modernster Industriebetrieb des Königreichs Württemberg hat sie maßgeblichen Anteil daran, dass Esslingen viele Jahre das bedeutendste industrielle Zentrum des Landes war. Über viertausend Lokomotiven wurden hier gebaut, die Hälfte davon schon bis 1884.

Anlässlich des 200. Geburtstags von Emil von Keßler, dem Gründer der Maschinenfabrik Esslingen,  zeigt das Stadtmuseum das Hauptprodukt der ‚ME’ im modernsten Medium der Zeit, der Photographie. Historische Photographien der Lokomotiven portraitieren stolz dieses Sinnbild von Fortschritt, Kraft, Geschwindigkeit und Maschinenschönheit.

Wir haben für unsere Mitglieder natürlich wieder eine Sonderführung organisiert:

Treffpunkt: Donnerstag, 21. März 2013, 18.00 Uhr im Stadtmuseum, Hafenmarkt 7.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Vorschau:

Am Samstag nach Ostern, 6. April 2013, treffen wir uns wieder zu unserem traditionellen Osterspaziergang. Unser Ziel wird diesmal der Brunnenwanderweg Oberes Hainbachtal sein, mit überraschenden Blicken ins schöne Hainbachtal mit Obstbaumwiesen und den ehemaligen Weilern Wäldenbronn, Obertal und Wiflingshausen.

Nähere Informationen dazu folgen im nächsten Rundschreiben.

Wir freuen uns darauf, Sie auf unseren Veranstaltungen zu treffen.

Mit freundlichen Grüßen

Traute Scheuffelen
Vorsitzende

Herbert Schrade
Geschäftsführer